Träume verwirklichen: Renovierung der Chipembi-Mädchenschule, damit sich Mädchen zu starken Frauen entwickeln und selbstbestimmt leben können.
Die Chipembi-Mädchenschule ist eine Internatsschule im ländlichen Raum, die 1926 gegründet wurde und die erste Mädchenschule für arme Mädchen in Sambia ist. Sie befindet sich im Distrikt Chisamba. Die Schule ist größtenteils von Kleinbauern und Kleinhändlern umgeben. Die Mädchenschule wurde von der Methodistischen Kirche gegründet, die heute von der Vereinigten Kirche von Sambia (UCZ) betrieben wird.
Chipembi ist eine staatlich unterstützte Internatsschule, was bedeutet, dass sie im Vergleich zu öffentlichen Schulen nur sehr wenig staatliche Förderung erhält (Der Unterschied zwischen staatlich geförderten Internatsschulen und öffentlichen Schulen in Sambia liegt in der Trägerschaft und Finanzierung. Staatlich geförderte Internatsschulen werden von privaten oder kirchlichen Organisationen geleitet und nur teilweise vom Staat unterstützt, während öffentliche Schulen vollständig vom Staat finanziert und verwaltet werden. Die Begriffe sind etwas verwirrend.). Die Schule hat 722 Schülerinnen und 37 Lehrer, die alle in Vollzeit arbeiten. Es gibt vier Klassen in den Stufen 8 und 9, während die Stufen 10 bis 12 jeweils drei Klassen haben.
Die Schule ist bekannt für die Förderung nachhaltiger Landwirtschaft und Klimagerechtigkeit und hat dafür bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten.
Chipembi hat das Ziel, Mädchen ganzheitlich nach dem Modell der strategischen Führung zu bilden. Die Vision ist, eine führende Einrichtung für ganzheitliche Mädchenbildung zu sein, was sich in einer 100-prozentigen Erfolgsquote und der Prominenz ihrer ehemaligen Schülerinnen widerspiegelt. Die Mission der Schule besteht darin, durch innovative Lehrmethoden eine ganzheitliche Bildung für Mädchen zu bieten. Diese Vision kann jedoch nicht verwirklicht werden, wenn das Umfeld nicht förderlich ist, weshalb die Infrastruktur der Schule dringend verbessert werden muss.
2. Problemstellung
Chipembi als staatlich unterstützte Internatsschule steht vor zahlreichen Herausforderungen, darunter unzureichende Finanzierung, um die Schulinfrastruktur zu unterhalten und den täglichen Betrieb aufrechtzuerhalten. Die Schülerinnen zahlen nur geringe Schulgebühren, die für Lebensmittel, Reinigungsmittel und Unterrichtsmaterialien verwendet werden.
Die Schule hat versucht, Ressourcen durch den Aufbau einer landwirtschaftlichen Produktionseinheit zu mobilisieren, die verschiedene landwirtschaftliche Betriebe betreibt (Mais und andere Gemüse, Viehzucht, Geflügelzucht, Obst). Dies trägt zur Ernährung und zum Wohlbefinden der Mädchen bei und hilft, die Verpflegungskosten niedrig zu halten. Die Mädchen lernen auch gute Tierhaltung und andere landwirtschaftliche Fähigkeiten. Aufgrund von Budgeteinschränkungen konnten jedoch seit langem keine Renovierungsarbeiten an der Schulinfrastruktur durchgeführt werden, was zu einem Verfall der Gebäude geführt hat.
Deshalb hat die Schulleitung folgende Projekte als vorrangig identifiziert, die dringend angegangen werden müssen.
❗️ 44 Doppelstock-Betten - Preis pro Bett: 171 €
❗️ Erneuerung der Sanitäranlagen - ca. 3000 - 4.000 €
❗️ Renovierung des Speisesaal - ca. 10.000 - 12.000 €
❗️ Renovierung der Aula - 21.000 - 22.000 €