Unsere Projekte in Sambia

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Unsere Projekte zielen darauf ab, die Lebensqualität vor Ort zu verbessern und den Gemeinschaften eine stabile Grundlage für eine selbstbestimmte Zukunft zu bieten. Von der Sanierung von Schulgebäuden und dem Bau von Sanitäranlagen bis hin zur Errichtung von Schulgärten und Trainingszentren für nachhaltige Landwirtschaft – jedes Projekt ist ein Schritt in Richtung einer gerechteren und umweltfreundlicheren Welt.

Nordwestprovinz
Chiteve Primary School
Nordwestprovinz
Lishima Community School
Lusaka
Chipembi Girls Secondary School
Nordwestprovinz

Chiteve Primary School

Chiteve ist ein Ort im Nordwesten Sambias, genauer gesagt in der Nordwestprovinz. Der Ort ist Teil des Manyinga-Distrikts. Hier leben rund 1.300 -1.400 Menschen. Etwa die Hälfte der Einwohner*innen sind unter 15 Jahre alt.

Das Dorf und die umliegenden Gebiete sind ländlich geprägt, und die Infrastruktur ist oft rudimentär, was Herausforderungen wie die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und die Bildung erschwert.

Wir besuchten Chiteve im Jahr 2022 das erste Mal. Damals fanden wir zerfallende Schulgebäude und zu wenig Toiletten vor. Der Unterricht fand entweder unter einem Baum oder provisorisch zusammengebauten Hütten statt. Das Schulgebäude haben wir mittlerweile sanieren lassen und weitere verschiedene Maßnahmen eingeleitet.

„Keep Chiteve clean!“ ist das Motto unter dem das Dorf und die Schule leben und handeln.


Bereits umgesetzte Maßnahmen:

2023:

✅ Toiletten gebaut
✅ Schulgebäude saniert
✅ Elektrizität wieder hergestellt
✅ Schulbänke finanziert

2024:

✅ Spielplatz mit Zaun
✅ Schulmaterialien (Stifte, Blöcke, etc.)
✅ Fertigstellung Computerraum
✅ Reparatur von zwei Computern

Es werden Spenden für folgende Maßnahmen benötigt:

❗️ Wassersystem für Schulgarten
❗️ Schulküche
❗️ Laptops
❗️ Lehrerhäuser

Nordwestprovinz

Lishima Community School

Die Lishima Community School liegt in dünn besiedelten und sehr armen Hinterland ca. 15 km entfernt von der Kleinstadt Manyinga. Die Lehrer der Grundschule unterrichten ca. 90 Kinder in 2 Klassenräumen unter unzureichenden Bedingungen. Täglich laufen die Kinder morgens und abends bis zu jeweils 10 km teilweise barfuß, um ihre Schule zu erreichen.


Bereits umgesetzte Maßnahmen:

2022 - 2023:

✅ Toiletten gebaut
✅ Lehrerhaus gebaut
✅ Schulbänke gestellt
✅ Schulgebäude saniert
✅ Brunnen gebohrt
✅ Lehrmaterialien

2024:

🔜 Schulgarten im Aufbau
✅ Zaun für Schulgarten
✅ Grundnahrungsmittel
✅ Spielplatz

Region Lusaka

Chipembi Girls Secondary School

Träume verwirklichen: Renovierung der Chipembi-Mädchenschule, damit sich Mädchen zu starken Frauen entwickeln und selbstbestimmt leben können.

Die Chipembi-Mädchenschule ist eine Internatsschule im ländlichen Raum, die 1926 gegründet wurde und die erste Mädchenschule für arme Mädchen in Sambia ist. Sie befindet sich im Distrikt Chisamba. Die Schule ist größtenteils von Kleinbauern und Kleinhändlern umgeben. Die Mädchenschule wurde von der Methodistischen Kirche gegründet, die heute von der Vereinigten Kirche von Sambia (UCZ) betrieben wird.

Chipembi ist eine staatlich unterstützte Internatsschule, was bedeutet, dass sie im Vergleich zu öffentlichen Schulen nur sehr wenig staatliche Förderung erhält (Der Unterschied zwischen staatlich geförderten Internatsschulen und öffentlichen Schulen in Sambia liegt in der Trägerschaft und Finanzierung. Staatlich geförderte Internatsschulen werden von privaten oder kirchlichen Organisationen geleitet und nur teilweise vom Staat unterstützt, während öffentliche Schulen vollständig vom Staat finanziert und verwaltet werden. Die Begriffe sind etwas verwirrend.). Die Schule hat 722 Schülerinnen und 37 Lehrer, die alle in Vollzeit arbeiten. Es gibt vier Klassen in den Stufen 8 und 9, während die Stufen 10 bis 12 jeweils drei Klassen haben.

Die Schule fördert nachhaltige Landwirtschaft und Klimagerechtigkeit.

Die Mission der Schule besteht darin, durch innovative Lehrmethoden eine ganzheitliche Bildung für Mädchen zu bieten. Diese Vision kann jedoch nicht verwirklicht werden, wenn das Umfeld nicht förderlich ist, weshalb die Infrastruktur der Schule dringend verbessert werden muss.

2. Problemstellung

Chipembi steht vor zahlreichen Herausforderungen, darunter unzureichende Finanzierung, um die Schulinfrastruktur zu unterhalten und den täglichen Betrieb aufrechtzuerhalten. Die Schülerinnen zahlen nur geringe Schulgebühren, die für Lebensmittel, Reinigungsmittel und Unterrichtsmaterialien verwendet werden.

Die Schule hat versucht, Ressourcen durch den Aufbau einer landwirtschaftlichen Produktionseinheit zu mobilisieren, die verschiedene landwirtschaftliche Betriebe betreibt (Mais und andere Gemüse, Viehzucht, Geflügelzucht, Obst). Dies trägt zur Ernährung und zum Wohlbefinden der Mädchen bei und hilft, die Verpflegungskosten niedrig zu halten. Die Mädchen lernen auch gute Tierhaltung und andere landwirtschaftliche Fähigkeiten. Aufgrund von Budgeteinschränkungen konnten jedoch seit langem keine Renovierungsarbeiten an der Schulinfrastruktur durchgeführt werden, was zu einem Verfall der Gebäude geführt hat.

Deshalb hat die Schulleitung folgende Projekte als vorrangig identifiziert, die dringend angegangen werden müssen.

❗️ 44 Doppelstock-Betten - Preis pro Bett: 171 €
❗️ Erneuerung der Sanitäranlagen - ca. 2.500 €
❗️ Renovierung des Speisesaals - ca. 10.000 - 12.000 €
❗️ Renovierung der Aula - 21.000 - 22.000 €

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Häufig gefragt

Was kostet das denn überhaupt?

In Deutschland haben wir oft keine genaue Vorstellung davon, was Toiletten, Nahrungsmittel oder eine Schulsanierung kosten. Die Kosten hängen natürlich vom Umfang und Lage der Schule ab. Hier möchten wir einen groben Überblick geben.

  • Toilette (1 Block mit 2 Latrinen): 2.000 €  - 3.000 € (inkl. Transport, Material, Bau)
  • 50 kg Reis: 120 € zzgl. Transport
  • Spielplatz: 1.750 € (Abhängig von Größe)
  • Schulgarten: ca. 2.400 € (Abhängig von Größe)